EIN ABEND FÜR UND MIT ANGELA HAARDT

19:00 Uhr
**Polustanek/ Zwischenhalt**
R: Sergei Loznitsa, RU 2000, 25 Min., ohne Dialog
Im Wartesaal eines Bahnhofs, im Ton rattern Züge vorbei; lange Wartezeiten. Ein Zwischenstadium.

**Mirnaya zhizn‘ / Friedliches Leben**
R: Antoine Cattin/Pavel Kostomarov, CH/RU 2004, 46 Min., OmeU
Zwei Tschetschenen, Vater und Sohn, sind vor dem Krieg nach Südrussland geflüchtet und arbeiten auf einem heruntergekommenen Bauernhof. Sie suchen ein friedliches Leben.
 
**Gespräch**

21:00 Uhr
**Vnutri / Innen**
R: Irina Volkova, RU 2008, 29 Min., OmeU
Eine Station für Wohnungslose, die erste ihrer Art in Moskau. Keine Elendsreportage.
Das Notwendige tun, es geht nicht um Medizin, sagt der Arzt dort, es geht um Kommunikation.
 
**Sachelmcipo Sachelmciposhi / A State in A State**
R: Tekla Aslanishvili, GE/D/E 2022, 47 Min., OmeU
 
Eine Eisenbahn verbindet das Schwarze mit dem Kaspischen Meer. Nach der Auflösung der Sovietunion verläuft sie durch mehrere Länder. Das bringt politische und technische Probleme mit sich. Die Eisenbahner dieser Länder wissen sich und einander zu helfen.
 
Angela Haardt, Kuratorin für Film und Medienkunst. 1972 Mitbegründerin des internationalen forums der filmavantgarde (iff) München; 1977-1981 und 1984 Leiterin der Duisburger Filmwoche, die sie mit gegründet hat. 1990-1997 Leitung der Kurzfilmtage Oberhausen und Weichenstellung für eine Erneuerung des Festivals. 2000-2007 Lehre Kunsthochschulen Berlin und Hamburg. 1979 Mitbegründerin des Verbands der Filmarbeiterinnen. Als Kuratorin für Medienkunst beriet sie Stiftungen und organisierte Konferenzen wie Tanz und Neue Medien, Tanz und Medienerbe (beide 1999) oder eine Anhörung zur Situation von Frauen im Film (2002).